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Mitarbeiter wünschen Wertschätzung - 2024

vom 16. April 2024

Für Angestellte dreht es sich längst nicht länger nur ums Geld. Auch Arbeitsbedingungen, Statussymbole und vorrangig Signale, wichtig zu sein, zählen im Gesamtbild.

Arbeitgeber im Gesundheitswesen verschreiben ihren Angestellten oft nicht die benötigte Würdigung, warnten Spezialisten auf dem jüngsten Gesundheitswirtschaftskongress in der Hansestadt Hamburg. Als wichtigenAspekt nannten sie neben der Bezahlung die Perspektive im Betrieb.

„Wenn Angestellte über mangelhafte Wertschätzung jammern, genügt es nicht, ihnen leichtfertig nur mehr Geld zu überweisen“, sagte Gesundheitsunternehmer und Kongressorganisator Prof. Heinz Lohmann. Er riet dazu, regulär mit den Angestellten über deren Möglichkeiten zu kommunizieren und ihnen zu übermitteln, dass sie für zukünftige Veränderungsprozesse im Betrieb gebraucht werden.

Wesentlich sei, ihnen die Möglichkeit zu geben, zu „Gewinnern des Wandels“ zu werden. Nicht unterzubewerten seien auch Statussymbole für Angestellter, mit damit welchen Arbeitgeber Wertschätzung zeigen können.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) sieht die Arbeitgeber in der Pflicht, mit attraktiven Arbeitsbedingungen in ihren Betrieben dafür sorge zu tragen, dass die Angestellten nach wie vor im Gesundheitswesen tätig sind. Ebenso gehe es selbstverständlich auch um das Image der ganzen Branche, wie Prüfer-Storcks betonte. Als Exempel nannte sie die Begebenheit in der Pflegebranche.

„Pflege ist im Ruf noch schlechter als in der Realität“, sagte sie im Hinblick auf die Debatte bezüglich der Arbeitsbedingungen. In der Frage sieht Prüfer-Storcks aber nicht nur die Arbeitgeber, stattdessen seien alle Beteiligten gefordert.

Vor Kurzem hatte die Gesundheitsbehörde zusammen mit Krankenhausträgern, Pflegeverbänden und anderen Geschäftspartnern die Aktion „Das ist Pflege!“ eröffnet, um jüngeren Leuten die guten Seiten des Berufes zu vermitteln.

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