Die Zahl der ausländischen Altenpflegekräfte in Deutschland sei von 2013 bis 2019 um 50.000 angestiegen. Das belegen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Die Anzahl der Altenpflegekräfte aus dem Ausland ist seit dem Zeitpunkt 2013 um etwa 50.000 angestiegen. Das geht aus der Datenansammlung der Bundesagentur für Arbeit hervor.
Also waren zur Deadline 31. März 2013 rund 30.000 ausländische Arbeitskräfte in der Altenpflege aktiv. Ende März 2019 gibt es fast 80.000 ausländische Altenpflegekräfte. Hiervon waren etwa 50.000 als Helfer angestellt. Beinahe 30.000 Ausländer arbeiteten als Experten in der heimischen Altenpflege, wie diese Datenerhebung ausweist, über die zunächst die Düsseldorfer „Rheinische Post“ berichtet hat.
Der Ausländeranteil hat sich also in der Altenpflege zwischen März 2013 und März 2019 von 6,6 % auf 13,2 % verzweifacht. Im gleichen Zeitabschnitt kletterte über sämtliche Bereiche hinweg der Ausländeranteil unter den sozialversicherungspflichtig Angestellten in Deutschland von 7,6 auf 12,1 %, wie die Datenerhebung der Bundesagentur offenbart: 2019 haben von annähernd 33,3 Millionen Angestellten etwas mehr als 4 Mio. Leute eine ausländische Staatsbürgerschaft.
Wie die Bundesarbeitsagentur in Nürnberg auf epd-Nachfrage weiterhin präzisierte, stammen von den alles in allem beinahe 50.000 Menschen mit ausländischem Ausweis, die zwischen 2013 und 2019 mehr in der Pflege sozialversicherungspflichtig angestellt sind, 20.000 aus den EU-Staaten und 28.000 aus Nicht-EU-Ländern.